Nordhessen bezeichnet mit dem nördlichen Teil des Landes Hessen dessen historisches Kerngebiet. Die Region ist – im Gegensatz zu der Bezeichnung Niederhessen – keine historische Landesbezeichnung und auch keine bestehende einheitliche und offizielle Verwaltungsgliederung. Die Benennung ist jedoch weit verbreitet und wird heute häufig verwendet, nicht zuletzt auch zur bewussten Abgrenzung gegenüber dem südhessischen Raum. In Nordhessen wohnen über eine Million Menschen, die größte Stadt ist die kurhessische Hauptstadt Kassel.
Traditionell war die Region Kassel, in der die Industrialisierung erst mit dem Anschluss an die Eisenbahn um 1850 einsetzte, durch ihre schnell an Größe zunehmenden Betriebe aus dem Bereich Lokomotiv- und Waggonbau, wie Henschel (eine Nachfolgefirma fertigte den Transrapid), Credé und Wegmann, später durch Maschinen- und Fahrzeugbau mit der Kanalisierung der Industrie zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg mit Fieseler und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten durch die Umstellung auf Rüstungsproduktion mit Rheinstahl und Krauss-Maffei Wegmann gekennzeichnet. In diesem Kontext gibt es heute das Volkswagenwerk Kassel in Baunatal, Daimler AG Werk Kassel und Bombardier Transportation Werk Kassel. Historisch bestand aber parallel dazu eine starke Textil- und Weberindustrie mit den Unternehmen Gottschalk&Co und Salzmann & Comp., sowie seit den 1920er Jahren der ENKA Spinfaser für chemische Garne. Aufgrund der geografischen Lage und der guten Infrastruktur sind jedoch seit den Umstrukturierungen durch globale Investitionsausrichtungen und Kapitalkonzentration andere Branchen gewachsen, darunter die Logistik. So entstand das Baunataler Original Teile Center der Volkswagen AG das europaweit größte Ersatzteilelager in Nordhessen, das durch die Volkswagen Original Teile Logistik vernetzt wird oder das Amazon.de Logistikzentrum in Bad Hersfeld. In diesem Bereich liegen auch zumeist die Betriebe in den von der Stadt und dem Landkreis Kassel gemeinsam erschlossenen Gewerbegebiete.

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